Fatales Signal für das bürgerschaftliche Engagement
In der Stadtverordnetenversammlung (SVV) am 16.07.2021 beschloss die Mehrheitskoalition aus SPD, Grünen und Linken den selbstgestellten Eilantrag „Eintrittskosten Waldschwimmbad und kostenlose Seepferdchenkurse“. Damit wird die Stadt unter anderem dazu verpflichtet, in den Sommerferien für die Kinder und Jugendlichen kostenlose Seepferdchenkurse anzubieten. Nun melden sich Dietzenbacher Vereine erstaunt zu Wort und beklagen, dass sie ihrerseits der Verwaltung bereits angeboten hätten, entsprechende Seepferdchenkurse ehrenamtlich und somit ohne Belastung für die Stadtkasse durchzuführen. Nach Aussage der Vereine wurde das Angebot aber von der Stadtverwaltung abgelehnt. Die Dietzenbacher Vereine bieten Ihre Angebote nun in Nachbargemeinden (Obertshausen und Heusenstamm) an.
Die FDP Dietzenbach möchte durch eine Anfrage an den Magistrat aufklären, wie es zu dieser unbefriedigenden Situation kommen konnte.
„Versucht sich die rot-grün-rote Koalition auf Kosten der Dietzenbacher Steuerzahler zu profilieren?“, fragt Lothar Meixner, Vorsitzender der FDP in Dietzenbach. „Das wäre ein fatales Signal für das bürgerschaftliche Engagement“, ergänzt Dr. Sven Hartmann, Fraktionsvorsitzender der FDP im Stadtparlament und weiter: „Wie kann es sein, dass der Magistrat das Angebot der Vereine und die Gründe für dessen bereits erteilte Ablehnung nicht der Stadtverordnetenversammlung und der Koalition bekannt gemacht hat? Das hätte die Koalition angesichts Ihrer Magistratsmehrheit eigentlich wissen müssen! So wurde den Stadtverordneten eine informierte Entscheidung zum Eilantrag unmöglich gemacht.“.