Stadt Dietzenbach Haushaltsentwurf 2025: Steuererhöhungen trotz hoher Einnahmen?

Die Stadtverordnetenversammlung stand im Zeichen der Haushaltsplanung. Trotz sprudelnder Steuereinnahmen sollen Gewerbe- und Grundsteuer steigen. Die FDP Dietzenbach fordert Einsparungen statt neuer Belastungen.
Stadtverordnetenversammlung vom 14.02.2025
Stadt Dietzenbach Haushaltsentwurf 2025: Steuererhöhungen trotz hoher Einnahmen?
Unser Bürgermeister Dr. Dieter Lang – Ihr Bürgermeister für Dietzenbach stellte gestern den Haushaltsentwurf 2025 für #Dietzenbach vor.
WICHTIG an dieser Stelle: Es ist ein Entwurf und es ist noch nichts beschlossen!
Was die #Dietzenbacher Bevölkerung und Gewerbetreibenden am meisten interessiert, kommen neue Belastungen auf uns zu?
Ja, laut Haushaltsentwurf soll,
die Gewerbesteuer erneut erhöht werden, und zwar auf 450 Punkte
die Grundsteuer B erneut erhöht werden, und zwar auf 1.120 Punkte
Trotz sprudelnder Steuereinnahmen laufen dem Kämmerer die Kosten davon. In der Begründung wird vor allem auf nicht vorhersehbare Belastungen aus der,
Kreis- und Schulumlage,
der Erhöhung der Versorgungsaufwendungen und der
Reduzierung der Schlüsselzuweisung verwiesen.

Frei nach dem Motto: Wir haben alles richtig gemacht und vorauseilend gespart, aber wir sind nicht verantwortlich für das, was von Außen kommt.
So einfach ist es nicht. Und wer die Haushaltsdiskussionen der letzten Jahre verfolgt hat, der hat registriert, dass die Fraktionen der FDP Dietzenbach und CDU Dietzenbach Sturm gegen die Ausgabenpolitik der Stadt gelaufen sind.
Der Elefant stand die ganze Zeit im Raum, nur wollte ihn keiner sehen.
Wir werden seitens der FDP Dietzenbach alles dafür tun, Einsparpotentiale im Haushalt auszuloten, um Steuererhöhungen zu vermeiden.

2. Fast schon zur Nebensache geriet die Diskussion um den Änderungsantrag zur Beantragung von Maßnahmen im Fördergebiet Dietzenbach Süd-Ost im Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt – Programmjahr 2025.
CDU Dietzenbach, SPD Dietzenbach und FDP Dietzenbach fordern die Vorlage eines Konzeptentwurfs über die Mittelverwendung zu Ordnungsmaßnahmen und Flächenankäufe, Vorbereitung, Grunderwerb.
Wichtig hierbei ist: Wir wollen wissen, wofür und zu welchem Zweck das Geld der Steuerzahler ausgegeben wird.
Das ist keine Entscheidung gegen das Fördergebiet, sondern vielmehr eine Stärkung, denn je zielgerichteter investiert wird, desto besser.
Presseberichte
Gewerbe- und Grundsteuer sollen steigen