Wohnungsbau und Stadtentwicklung
Qualität statt Quantität und Generationswechsel konstruktiv begleiten
In den letzten Jahren sind fast alle nach regionalem Flächennutzungsplan für Wohnbebauung nutzbaren Flächen unserer Stadt bebaut worden. Größere Neubauflächen sind für die nähere Zukunft nicht absehbar. Angesichts der weiterhin sehr ungünstigen sozialen Lage unserer Stadt und mit Blick auf den hohen Anteil an unterstützungsbedürftigen Haushalten, ist für uns Freidemokraten eindeutig, dass zukünftig vor allem der Zuzug einkommensstarker Haushalte begünstigt werden muss.
Wir wollen die Wohnqualität in Dietzenbach weiter steigern und den Generationenwechsel in den Stadtteilen wie beispielsweise Hexenberg, Westend oder Steinberg unterstützen und dabei insbesondere Familien in den Fokus nehmen. Wir wollen eine maßvolle Nachverdichtung konstruktiv begleiten und vor allem unter qualitativen Aspekten zulassen. Günstiger Wohnraum wird nicht durch Verbote oder unwirksame Mietverordnungen (Stichwort Mietpreisbremse) geschaffen, sondern nur durch zusätzliche Wohnfläche.
Deshalb wollen wir:
- vernachlässigte Stadtgebiete unter Einbeziehung der Eigentümer aufwerten (z.B. Soziale Stadt Süd-Ost).
- den Generationswechsel in Hexenberg, Westend, Altstadt und Steinberg begleiten und dabei die Attraktivität für Familien erhöhen.
- Nachverdichtung konstruktiv prüfen und Grün-/Frischluftschneisen beachten und schützen.
- Interkommunale, integrierte Konzepte (nicht nur) zur Wohnraumschaffung mit Nachbargemeinden entwickeln.
- die Ausweisung „urbaner Gebiete“ ergebnisoffen im Dialog mit Anwohnern prüfen.
- ein stärkeres , städtisches Engagement im Spessartviertel (Siehe „Sicherheit und Ordnung“).